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Einfach grün. Einfach warten bis sic etwas tut- einfach hinsetzen, den Stuhl vors Beet rücken, die Hände in den Schoß legen, die Augen schließen und abwarten.

Bis der Vogel dich nicht mehr als Mensch erkennt und langsam heranhüpft.

Bis dein Blick die kontrollierte Strenge verloren hat und wieder weich wird und sanft.

Einfach warten. Abwarten. Bis es Abend wird, bis der Tag von selbst vorüber geht, ohne dass ich ihn schubse oder mich ihm in den Weg werfe, damit er langsamer vergeht und ich nicht die Zeit habe, all das zu tun, was schon in der Morgendämmerung auf der großen Liste stand.

Die große Liste, die Adventsliste. Sie füllt sich schnell und ist fast noch umbarmherziger als jede Tagesliste. Jeder Tag hat seine eigene Sorge – das sollte ich ins Beet pflanzen, ins Haareis einmeißeln, mir als Brotkrümel auf den Weg leben, damit ich die Richtung nicht verliere.

Ich verliere mich zwischen Warten und Erwarten. Ich verliere mich, wenn es keine Bank am Beet gibt, auf die ich mich traue zu setzen.

W arte ab

A lles hat seine Zeit

R uhe ist nicht verboten

T räume ernähren sich von Zeit

E ins noch, ist die Ergänzung des nicht Gehetzten

N a, siehste!

 

Die Welt bleibt nicht stehen, nur weil du wartest. Sie geht weiter und nimmt dich beizeiten wieder auf – du verpasst nichts!

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