Journaling

Journaling

Journaling kann ein vielfältiges Werkzeug sein, um Leben und Arbeit zu überdenken sowie beidem eine bewusstere Richtung zu geben. Ein gestalteter und reflektierender Schreibprozess vertieft das Verständnis für den gerade aktuellen Standort und erlaubt, von dort Schritte der Veränderung in den Blick zu nehmen. Im Schreiben können sich eingefahrene Denk- und Handlungsweisen verflüssigen, in dem sie zur Sprache kommen. Journaling unterstützt dabei, der Frage auf die Spur zu kommen:

Was macht mein Leben (wieder) lebendiger?

Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden und Schreibimpulsen lässt sich das Journaling vom Tagebuchschreiben unterscheiden. Es orientiert sich weniger an der Chronologie geschehener Ereignisse, sondern nimmt mit Hilfe des Schreibens Ziele, Themen und Anliegen in den Blick. Diese Herangehensweise hilft, Wünsche und Bedürfnisse zielgerichteter, handhabbarer und überprüfbarer zu machen.

Methode

Eine wichtige Grundlage meiner Arbeit ist die Methode, die von Kathleen Adams im Center for Journal Therapy entwickelt worden ist. Das Verfahren geht auf unterschiedliche Ansätze in der amerikanisch geprägten Journal therapy zurück. Unter dem Namen Journal to the Self® (JTTS) hat sie eine Methode entwickelt, die das Schreiben als Katalysator für persönliches Wachstum einsetzt.

Das Journaling wird zu einem festen Begleiter der eigenen Entwicklung, die Selbstwirksamkeit herstellt und vertieft. Außerdem verschafft es Klarheit und damit einen guten Blick auf konkrete und neue Handlungspotionen.

Durch das Schreiben wird die aktive Gestaltung des eigenen Lebens gestärkt. Sie lernen zur Veränderung von Situationen beizutragen und sie mit Ihren eigenen Vorstellungen in Einklang zu bringen.

Damit wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt, selbst zur Veränderung von Situationen beizutragen und sie so zu gestalten, dass sie stimmig mit den eigenen Vorstellungen sind. Mit anderen Worten: Das Schreiben befähigt, für sein Leben die Regie zu übernehmen und die Verantwortung für den eigenen Entwicklungsweg zu bejahen.